Blumenkranz 2.0: Mahalo, Tafiti, Hulu und Makamaka
Was braucht man als Internet-Jungunternehmer heutzutage, abgesehen von einem tollen Business-Modell und etwas Venture Capital? Einen einprägsamen Namen für das neue Produkt, und zwar mit Vorteil einen, der auch als Internet-Adresse noch erhältlich ist. Dieser Umstand hat zu einer ganzen Reihe von Firmen geführt, die ihre Namen bewusst grammatikalisch falsch buchstabieren - Flickr, Nooz, Favoor, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber auch dieses Konzept war bald einmal erschöpft, ganz zu schweigen davon, dass die Namen durch die Falschschreibung einen technoiden Touch bekamen. Mehrheitsfähigere Namen für all die Web 2.0-Seiten mussten also her, und fündig wurde (und wird) man nun in exotischen Fremdsprachen, zum Beispiel in Hawaiisch. Eine von den Benutzern verwaltete Suchmaschine nennt sich Mahalo ("Danke"), und der Deckname für Googles Social Networking-Offensive ist Makamaka ("Mein Freund"). Microsofts neue Suchseite nennt sich weltläufig Tafiti, was auf Suaheli angeblich "recherchieren" bedeutet. Und die soeben lancierte Video-Webseite von NBC heisst Hulu. Das soll hauptsächlich lustig tönen - bedeutet dummerweise aber auch noch "Arsch" auf Indonesisch.
Foto: earl53
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