Freitag, 29. Juni 2007

Was die Welt denkt

Das Meinungsforschungsinstitut Pew Research hat seinen zweiten Bericht zu "Global Attitudes" veröffentlicht, für den in 47 Ländern über 45'000 Personen befragt wurden. Im Vergleich zum ersten Bericht 2002 machen sich massiv mehr Personen sorgen um die Umwelt und den grösser werdenden Graben zwischen Arm und Reich, während die Angst vor Atomwaffen, AIDS und religiösen oder ethnischen Konflikten abgenommen hat. Das Image der USA hat weiter gelitten (das Land wird auch für die Klimaerwärmung verantwortlich gemacht). Aber auch China wird nicht nur wachsender Einfluss in der Welt zugemessen, sondern auch zunehmende Skepsis entgegengebracht - auch wenn in den meisten Ländern Chinas Einfluss positiver gewertet wird als derjenige der USA. Abgesehen von diesen grossen Trends finden sich im Bericht auch viele interessante Details: So ist die Haltung gegenüber den USA im Libanon stark von der Religion der Befragten abhängig.

UPDATE: Für die New York Times sind die Ergebnisse des Berichts Grund zur Sorge.

[via Dani Rodrik]

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