Verkaufe Musikalbum, Preis spielt keine Rolle
Grosse Diskussion im Moment um Radiohead: Die britische Band bringt ihr neues Album "Rainbow" heraus - und lässt die Fans auf der Webseite selbst entscheiden, wie viel sie dafür bezahlen wollen. Ob das nun ein Penny oder 50 Pfund sind. "Sind die meschugge geworden??", fragt Dani Rodrik verständlicherweise. Und gibt die Antwort darauf gerade selber: Natürlich nicht. Es ist zwar zu erwarten, dass der durchschnittlich bezahlte Preis tiefer sein wird als der Normalpreis für ein Musikalbum (aber, wie ein ähnliches Experiment gezeigt hat, vielleicht nicht um viel) - aber gleichzeitig werden auch Personen das Album kaufen, die bei einem fixen Preis nicht zugegriffen hätten (sozusagen eine freiwillige Preisdiskriminierung). Dieser Effekt wird durch die grosse Aufmerksamkeit, die dem Experiment von Radiohead zuteil wird, zusätzlich noch verstärkt.
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