Montag, 6. August 2007

Tue Gutes und lande im Bett

Newsflash: Bei allem, was wir tun, geht es letztendlich um Sex. Sagt der Forscher Geoffrey Miller und meint das ziemlich wörtlich. Millers Ansicht nach ist auch das menschliche Hirn letztendlich ein Geschlechtsorgan und darauf angelegt, Sexualpartner anzuziehen. Sein Beispiel für den Beleg dieser These: Wohltätigkeit. Dabei, so Miller, geht es nur vermeintlich um Altruismus. Spenden für die Armen hat evolutionsbiologisch denselben Zweck wie exzessiver Konsum: Es ist ein Signal, dass man im Besitz von genügend Ressourcen (in diesem Fall Geld) ist - was einen für potenzielle Partner attraktiver macht. Paarungswillige sollten deshalb wohl aufhören, ihre Zeit auf Dating-Seiten zu verschwenden und sich dafür bei der Glückskette melden.

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