Iran im Zentrum
Nach der Veröffentlichung von angeblichen Plänen Israels, einen Atomschlag gegen iranische Nuklearanlagen zu verüben, steht die Islamische Republik (wieder einmal) im Zentrum des Interesses. Der Economist vermerkt in seiner Online-Ausgabe, dass die Spannungen zwischen den USA und Iran grösser werden und auch andere Länder einen härteren Kurz gegen die Regierung in Teheran einschlagen wollen.
Derweil analysiert Victor Kocher in der heutigen NZZ das informelle Macht-Netzwerk in Iran, dass von einigen Dutzend einflussreichen Persönlichkeiten und religiösen Stiftungen kontrolliert wird, und dessen Fäden beim Revolutionsführer Khamenei zusammenlaufen. Im Wirtschaftsteil derselben Zeitung hält Kocher zudem fest, dass Irans Wirtschaft trotz gigantischen Erdöl-Einnahmen zunehmend in Schwierigkeiten gerät (beide Artikel online nicht frei zugänglich). Und in der November/Dezember-Ausgabe von Foreign Affairs erhellt Gary Sick in seiner Besprechung von Ray Takeyhs Buch "Hidden Iran" einige der üblichen Fehler, die im Westen bei der Einschätzung Irans gemacht werden.
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